Carsten Böttcher – ein VC-Urgestein
Carsten Böttcher begann als Schulkind beim VC Dresden. Sein damaliger Trainer Karsten Blume hatte schon sehr zeitig sein Talent entdeckt. So spielte er bereits als 17-Jähriger im Regionalliga-Männerteam und schaffte 2005 mit seiner Mannschaft den Aufstieg in die 2. Bundesliga, den ersten des VC Dresden überhaupt. Auch beim sofortigen Wiederaufstieg 2007 und in den folgenden Zweitliga-Jahren gehörte der talentierte Außenangreifer zu den Stützen seiner Mannschaft. Nach einem Auswärts-Intermezzo kehrte er 2014 wieder zum VC Dresden zurück und schaffte mit seinem Team unter Leitung von Trainer Sven Dörendahl erst den Aufstieg in die Dritte Liga Ost und dann den Durchmarsch in die 2. Bundesliga. Dank seiner großen Erfahrung war er stets ein Leistungsträger in diesen Mannschaften. Wir gehen davon aus, dass der erfahrene Außenangreifer auch in der neuen Saison wieder zu den Stützen seiner jungen Mannschaft gehört. Er verletzte sich am vergangenen Samstag beim Vorbereitungsturnier. Wir wünschen ihm gute und schnelle Genesung, denn mit seiner Erfahrung ist er derzeit wohl kaum zu ersetzen.
Er beantwortete uns die folgenden Fragen:
Was sagst Du zur vergangenen erfolgreichen Drittliga-Saison?
Es hat natürlich Spaß gemacht, so viele Spiele erfolgreich zu bestreiten. Für mich ist es jetzt der dritte Aufstieg in die zweite Bundesliga, darauf bin ich sehr stolz. Besonders beeindruckend waren in der vergangenen Saison unsere Heimspiele, bei denen uns viele Zuschauer unterstützt haben.
Hattest Du mit dieser Überlegenheit gerechnet?
Wir wussten, dass wir ein gut aufgestelltes Team hatten. Ein „Alleingänger“ war es dennoch nicht – die anderen Teams haben ebenfalls gekämpft und uns gefordert.
Worin lagen Eure Vorteile gegenüber den Kontrahenten?
Ich denke, es war die Mischung aus vielen, auch höherklassig erfahrenen Spielern und talentierten jungen Spielern. Unser Trainer Sven Dörendahl hat es sowohl im Training als auch in den Punktspielen sehr gut verstanden, das Beste aus dem Team herauszuholen.
Nun geht es für Dich wieder in die 2. Bundesliga. Was erwartest Du von der neuen Saison?
Zunächst einmal erwarte ich, dass wir uns als Team mit unserem neuen Trainer und einigen neuen Spielern gut zusammenfinden. Das wird die Grundlage sein, um sich in der zweiten Bundesliga behaupten zu können.
Auf welche Spiele freust Du Dich am meisten?
Aufgrund der tollen Stimmung und großen Kulisse freue ich mich vor allem auf die anstehenden Sachsenderbys und natürlich unsere Heimspiele.
Wie hast Du die volleyballfreie Sommerzeit verbracht?
Ich habe im Sommer geheiratet, und wir haben die freie Zeit genutzt, um unser Haus zu renovieren. Außerdem habe ich mit Marcel (Rosenlöcher, die Red.) einige Turniere im Sand gespielt.
Dann wünsche ich Dir und Deiner Frau nachträglich noch alles Gute zu Eurer Hochzeit und vor allem viele schöne gemeinsame Ehejahre.
Das Gespräch führte Rolf Hiecke. Es wurde vor dem ersten Saisonturnier geführt.
