Polnischer Sieg beim 14. Internationalen Striezel Cup

Nachwuchs | 06.12.2015

Mit dem polnischen Team PG 5 Kędzierzyn-Koźle setzte sich beim Turnier des VC Dresden um den 14. Internationalen Striezel am 5./6. Dezember 2015 das beste Team des 23 Mannschaften umfassenden Teilnehmerfeldes durch.

Mit 23 Mannschaften, darunter fünf starke ausländische Teams aus Polen und Österreich, fand das Turnier, das von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden als Sponsor maßgeblich unterstützt wurde, eine hervorragende Besetzung.

Verdienter Sieger wurde das polnische Team PG 5 Kędzierzyn-Koźle, das in einem spannenden Finale den TSC Berlin in zwei engen Sätzen mit 2:0 bezwang. Infolge einer anderen Altersstruktur in Polen (U 15, 17, 19) als in Deutschland waren die Jungs des Turniersiegers zum großen Teil ein Jahr älter als ihre Kontrahenten, was in diesem Altersbereich in der körperlichen Entwicklung einen großen Unterschied ausmacht. Aber auch in der technisch-taktischen Ausbildung war der Turniersieger den anderen Teams überlegen.

Im Spiel um Platz 3 gab es ebenfalls eine polnisch-deutsche Begegnung. UMKS MOS Wola Warszawa setzte sich hier gegen die starke Mannschaft von Netzhoppers KWH knapp mit 2:1 durch.

Als beste Spieler des Turniers wählten die Trainer der teilnehmenden Mannschaften Adrian Klooss (Netzhoppers KWH), Erik Röhrs (Berliner TSC) und Tomasz Filip (PG 5 Kędzierzyn-Koźle).

Der Gastgeber VC Dresden war mit zwei Mannschaften am Start.

VCD I:
Die von VC-Trainer Niklas Peisl betreute Mannschaft erzielte in der Vorrunde folgende Ergebnisse:

VCD I – VSG Hannover                                  2:0
VCD I – VC Amstetten/A                              2:0
VCD I – hotvolleys Wien                               1:2
VCD I – Rotation Prenzlauer Berg               2:0

Damit belegten sie hinter dem späteren Turniersieger aus Polen den 2. Platz und qualifizierten sich für das 1/3-Finale. In der anderen Vorrundengruppe setzten sich der Berliner TSC vor Netzhoppers KWH durch.
Im 1/3-Finale trafen die Peisl-Schützlinge auf den Dritten der anderen Vorrundengruppe UMKS MOS Wola Warszawa. Wie schon bei der 1:2-Niederlage gegen Wien in der Vorrunde waren die Dresdner in der Endphase des Tiebreak nicht konzentriert genug und unterlagen mit 1:2.
Damit ging es im abschließenden Turnierspiel gegen VC Potsdam-Waldstadt um Platz 5 und 6. Hier setzten sich die Potsdamer klar mit 0:2 durch.
VC-Trainer Niklas Peisl: „Auch wenn wir durchaus noch etwas weiter vorn landen konnten, bin ich mit dem 6. Platz in diesem stark besetzten Turnier zufrieden. Wir lagen damit in dem von mir erwarteten Rahmen.“

Für den VC Dresden spielten: Alexander Albinus, Mika Püschmann, Simon Gibrich, Ludwig Bräuning, Lukas Klapper, Malte Rehberg, Till Sittner, Ole Kleinert, Sebastian Rösler, Robert Schramm und Franz Finke (verletzt)

VCD II:
Im Hinblick auf ihre weitere sportliche Entwicklung sollten die Spieler, die von VC-Trainerin Romy Karl und Eric Scholz betreut wurden, vor allem Erfahrungen sammeln. So spielte die Endplatzierung (23. Platz) nur eine untergeordnete Rolle.
Die VC-Jungs unterlagen alle ihre Spiele. Nach klaren Niederlagen gegen UMKS MOS Wola Warszawa und TSV Grafing gaben sie sich anschließend gegen SC Charlottenburg in zwei ausgeglichenen Sätzen mit jeweils 17:21 knapp geschlagen. Auch in den folgenden Spielen gegen den Schweriner SC und die L.E. Volleys leisteten sie jeweils einen Satz harten Widerstand, um den zweiten Abschnitt dann allerdings jeweils klar zu verlieren. Im abschließenden Spiel gegen TSV Mühldorf belohnte sich die Mannschaft mit einem Satzgewinn. Hier war durchaus der von ihnen ersehnte Sieg möglich.
VC-Trainerin Romy Karl: „Für die Jungs war die Turnierteilnahme sehr wichtig. Sie haben gesehen, wie hoch die Messlatte im nationalen und internationalen Maßstab liegt. Diese Spiele werden sicher ihnen weitere Impulse verleihen.“

Für den VC Dresden spielten: Johann Gnüchtel, Max Sandig, Arne Westerlund, Vincent Schwarz, Pierre Claus, Lukas Sempf, Malte Gilbrich, Franz Mewes, Karl Klehm, Vincent Rosinski, Yannek Schüßling, Simeon Sturm, Vincent Lambrecht

Hier alle Ergebnisse und die Endtabelle des Turniers.

Ein solch großes Turnier, das hinsichtlich der Teilnehmerzahl eine Deutsche Meisterschaft deutlich überstieg, verlangt eine hervorragende Organisation. Erwartungsgemäß funktionierte diese perfekt, wie auch die Trainer und Betreuer der teilnehmenden Mannschaften bestätigten. Dafür gilt dem erfahrenen Turnierleiter Frank Elsner und den vielen fleißigen Eltern, die an diesem Advents-Wochenende im ehrenamtlichen Dauereinsatz waren, ein großes Dankeschön.