Auf der Ziellinie noch abgefangen
Das Drittliga-Team Dentalservice Gust VC Dresden unterlag am Samstag, den 2.11.19, beim Tabellenzweiten TSV Eibelstadt denkbar knapp mit 2:3 (37:35, 27:29, 25:21, 17:25, 13:15).
Das Spiel vor ca. 100 Zuschauern war nichts für schwache Nerven. Das bewies schon der erste Satz. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Nach 33 Spielminuten hatten schließlich die Gäste aus Dresden mit 37:35 das bessere Ende für sich.
Einen ähnlichen Verlauf gab es im zweiten Abschnitt. Nach 29 Spielminuten waren diesmal die Gastgeber mit 29:27 der glückliche Gewinner.
Im dritten Satz dominierten anfangs die Hausherren, die mit 11:5 deutlich in Front zogen. Doch die Elbestädter setzten sich erfolgreich zur Wehr und gingen erstmals in diesem Satz mit 21:20 in Führung, die sie bis zum Satzgewinn von 25:21 erfolgreich verteidigten.
An diese Leistung konnten die VC-Männer nicht anknüpfen und gerieten Anfang des vierten Abschnitts mit 1:6 und 8:15 auf die Verliererstraße. Der Abschnitt endete schließlich mit einem 25:17-Erfolg der Gastgeber.
So musste nun der Tie-break entscheiden. Hier lagen die Sachsen wohl beim letzten Seitenwechsel noch mit 8:5 vorn, fanden dann aber in der hektischen Schlussphase kein Mittel gegen die Angriffe von Felix Bendikowski, so dass sie ihren Vorsprung zu leicht aus der Hand gaben und schließlich mit 13:15 den Satz und damit auch nach insgesamt 124 spannenden Spielminuten mit 2:3 das Spiel verloren.
Als MVP wurden Nils Püschel (Dentalservice Gust VC Dresden) und Felix Bendikowski (Eibelstadt) ausgezeichnet.
VC-Coach Sven Dörendahl: „In der Schlussphase liefen zwangsläufig die meisten Angriffe des Gegners über Felix Bendikowski, den überragenden Angreifer auf dem Feld. Uns ist es hier leider nicht gelungen, selbst den nötigen Druck auf den Gegner aufzubauen. So müssen wir uns zwangsläufig mit dem einen Punkt zufrieden geben.“
Für Dentalservice Gust VC Dresden spielten: Nils Püschel, Christian Heymann, Martin Kroß, Lukas Klapper, Paul Schneider, Sebastian Rösler, Jan Sören Thede, Moritz Mitbauer und Benno Hartung.
Rolf Hiecke