Deutsche Meisterschaft U 14: Platz 6 für VC-Jungs
Mit der am 18./19. Juni in Hamburg ausgetragenen DM U 14 fanden die Deutschen Jugendmeisterschaften 2016 ihr Finale. Am Start waren auch die Jungs des VC Dresden als Regionalmeister Ost. Bei ihrem ersten DM-Start belegten sie den 6. Platz.
Für den VC Dresden spielten: Pierre Clauss, Simon Gilbrich, Malte Gilbrich, Lukas Sempf, Vincent Rosinski, Karl Klehm, Franz Mewes und Arthur Andert. Yannek Schüssling war leider noch verletzt.
Trainer: Stefan Benderoth
Co-Trainer: Romy Karl
Die beiden VC-Trainer waren mit dem 6. Platz soweit zufrieden. Sie betonten aber auch, dass durchaus eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre.
Deutscher Meister wurde VoR Paderborn, das beste Team des Turniers, das bis zum Finale nicht einen einzigen Satzverlust hinnehmen musste. In einem spannenden Finale bezwangen die Westfalen den ASV Dachau knapp mit 2:1, wobei sie den Tiebreak mit 15:13 für sich entschieden. Die Bronzemedaillen errangen TV Bühl und der SCC Berlin, den die Dresdner in der Vorrunde noch mit 2:0 besiegt hatten.
Nachfolgend die Chronologie des Turniers aus VC-Sicht:
Vorrunde:
Der Regionalmeister Ost VC Dresden spielte in seiner Vorrundengruppe gegen TSV Grafing (2. Südost), den Südwest-Meister TV Hersheim und SCC Berlin (2.NO).
In ihrem ersten Vorrundenspiel mussten sich die Benderoth-Schützlinge nach gutem Beginn noch mit 1:2 (25:23, 21:25, 5:15) gegen die Jungs aus Bayern geschlagen geben. Die Dresdner agierten zerfahren und nervös. Sie brachen im 3. Satz in der Annahme weg.
Im Parallelspiel besiegten die Berliner TV Hersheim mit 2:0.
Das zweite Spiel gegen den SCC Berlin war für die Dresdner richtungsweisend, denn mit einem Sieg erhielten sie sich noch die Chance auf den Gruppensieg und damit auf den direkten Einzug ins Viertelfinale. Die VC-Jungs steigerten sich gegenüber ihrem ersten Vorrundenspiel und bezwangen den SCC Berlin in zwei hart umkämpften Sätzen mit 2:0 (25:21, 25:22). Da zur gleichen Zeit TSV Grafing die Jungs aus Hersheim locker mit 2:0 besiegte, fiel die Entscheidung über den Gruppensieg und die Plätze 2 und 3 in der abschließenden Spielrunde.
Im letzten Vorrundenspiel besiegte der VC Dresden TV Hersheim mühelos mit 2:0 (25:10, 25:16). Dabei gab der VC-Coach allen Spielern genügend Einsatzzeit.
Im Parallelspiel bezwang TSV Grafing den SCC Berlin ebenfalls mit 2:0 und zog damit als Sieger der Vorrundengruppe B2 direkt ins Viertelfinale ein. Dagegen mussten die Dresdner als 2. und die Berliner als 3. in die Zwischenrunde.
Zwischenrunde:
Hier kam es zum sächsischen Duell mit VSV Eintracht Reichenbach, das die Benderoth-Schützlinge klar mit 2:0 (25:17, 25:17) gewannen. Wie schon im letzten Vorrundenspiel kamen wieder alle VC-Spieler zum Einsatz. Mit diesem Sieg zogen sie ins Viertelfinale ein.
Viertelfinale:
Im Viertelfinale, das am Sonntagmorgen ab 9 Uhr ausgetragen wurde, gab es folgende Ansetzungen:
VoR Paderborn – VC Dresden
Berliner TSC – TV Bühl
Schweriner TSC – SCC Berlin
TSV Grafing – ASV Dachau
Mit dem ungeschlagenen Sieger der Vorrundengruppe A 1 VoR Paderborn standen die VC-Jungs vor einer schwierigen Aufgabe.
Die Ostwestfalen erwiesen sich für die VC-Jungs als der erwartet schwere Gegner und siegten klar mit 2:0 (25:11, 25:19). Nur in der Mitte des zweiten Satzes keimte bei den Sachsen leichte Hoffnung, als sie einen 8:12-Rückstand in eine 15:14-Führung drehten. Doch nach dem 17:17 setzten sich die Paderborner wieder deutlich ab.
Plätze 5 bis 8:
In den beiden abschließenden Spielen ging es nun für die Jungs von Trainer Stefan Benderoth um die Plätze 5 bis 8.
Erster Gegner war der Berliner TSC. Nach einem verkorksten 1. Satz setzten sich die VC-Jungs dank einer deutlichen Steigerung noch mit 2:1 (13:25, 25:20, 15:11) durch und trafen im Kampf um Platz 5 auf den Schweriner SC, der sich ebenfalls nur knapp mit 2:1 gegen TSV Grafing behauptet hatte.
In diesem Spiel unterlag die VC-Mannschaft dem Schweriner SC mit 1:2 (21:25, 25:20, 9:15) und belegte damit am Ende den 6. Platz.
Ein besonderer Dank gilt den vielen mitgereisten Eltern, die die Mannschaft tatkräftig unterstützten.
Rolf Hiecke
