Vize-Meister im Sand – so lief die Beach-Saison

Ein sehr gutes Turnier hat Ritchie Riedel (VC Dresden, im Foto rechts) zusammen mit seinem Partner Pit Knödler (Dresdner SSV) bei der Sachsenmeisterschaft in Chemnitz gespielt. Bis ins Finale kamen sie ohne Niederlage. Dort war dann allerdings das Duo Menzel/Rudolph aus Leipzig beim 12:15 und 11:15 etwas besser. So bleib es beim Titel der Vize-Meister.

Mit Pit hat Ritchie schon viele Turniere gespielt. “Letztes Jahr sind wir auch schon Zweiter bei der Sachsenmeisterschaft geworden”, erzählt er. Davor war er mit Felix Weishaupt sogar schon mal Meister geworden. “Es war ein schönes Turnier in Chemnitz. Im Finale waren wir den starken Leipzigern knapp unterlegen”, sagt Ritchie.

Im Mixed werden die Sachsenmeister erst am kommenden Wochenende gekürt. Dann greift mit Martin Kroß, der nun nach Leipzig wechselt, wieder ein VCD-Spieler nach einer Medaille. Kroß tritt bei dem Turnier in Chemnitz mit Ex-DSC-Spielerin Corina Ssuschke-Voigt an. Die ist inzwischen für den SC Freital in der Halle in der Regionalliga aktiv.

Heymann mit sensationellem Erfolg

Der größte Erfolg aus Sicht des VC Dresden gelang in dieser Beach-Saison jedoch Christian Heymann. Der Mittelblocker des Bundesligateams Dentalservice Gust VC Dresden in der Halle überbrückt die Sommerpause gern im Sand.

In der neuen Deutschen Serie Rock the Beach trat er mit Eyk Mischke (USV Halle) im Juli auf Fehmarn an. Als Außenseiter angetreten rockten sie ihre Vorrundengruppe. Mit Betzien/Walkenhorst und Kaiser/Wegner schlugen sie zwei Teams, die zu den Top 20 in Deutschland gehören. Erst im Viertelfinale war beim 1:2 gegen Huster/Pfretzschner ganz knapp Schluss. Wer gerade erst die European Championships in München verfolgt hat weiß, dass dieses Duo dort eines der drei Deutschen Männerteams war. “Mit Eyk habe ich mich super verstanden. Das war ein großartiges Wochenende”, sagte Heymann danach.

Die 28 DVV-Punkte, die es für den geteilten fünften Platz auf der Insel Fehmarn gab, spülte es Heymann auf Platz 49 der Deutschen Einzelrangliste. Das ist die beste Platzierung, die je ein Spieler des VC Dresden innehatte.

Christian Heymann (l.) mit Jakob Nahr. Foto: VC Dresden/Klehm

Inzwischen ist Heymann jedoch längst wieder in der Saisonvorbereitung für die Bundesligasaison und hat das Sammeln von DVV-Punkten nicht weiter ernsthaft verfolgt. Mit wechselnden Partnern trat er noch bei kleineren Turnieren an. Beim Kategorie-2-Turnier in Dresden gelang ihm mit Jakob Nahr noch der Finaleinzug und Platz 2.

Jugend blieb ohne Medaille

In der Jugend blieb der VC Dresden seit Langem ohne Medaille. Allerdings war der 5. Platz von Arthur Wehner bei der Deutschen Meisterschaft der unter 18-Jährigen in Bottrop dennoch herausragend. Dort trat er mit Jonas Müller (Schweriner SC) an. Lediglich zwei Spiele gingen jeweils in Verlängerung verloren – gegen die Teams, die schließlich das Finale spielten. Für Arthur Wehner gab es dafür immerhin die ersten DVV-Punkte.

Fast ebenso wacker hat sich Pierre Clauss (VC Dresden) bei der Deutschen Meisterschaft der unter 20-Jährigen geschlagen. Dort landete er mit seinem Partner Marius Eckardt (Beachsport e.V. Berlin) in der Endabrechnung auf dem geteilten 9. Platz. Auch Pierre holte damit einen DVV-Punkt, der für die Setzlisten nun ein Jahr lang herangezogen wird.

Bei den Sachsenmeisterschaften landeten in der U16 Ben Hustig und Til Porep auf einem guten Platz 5. In der U17 schafften es Konstantin Hölzel und Simon Schumacher auf Platz 4. In der U18 kam Schumacher mit Janis Pfeifer (L.E. Volleys) auf Platz 5. Knapp am Podest waren in der U15 Fabian Haesler/Wilhelm Jascha Gräfe (4.), Karl Weinhold/Julius Kästner (5.) und Fynn Gust/Richard Griesbach vorbeigeschrammt. (gk)