Große Vorbilder für VC-Jungs

Allgemein, Nachwuchs | 06.01.2016

Die Jungs des Nachwuchszentrums des VC Dresden können voller Stolz auf ihre beiden Vorbilder Simon Hirsch und Philipp Collin blicken, die gegenwärtig mit der deutschen Nationalmannschaft in Berlin um ein Olympia-Ticket für Rio de Janeiro 2016 kämpfen. Beide haben für den VC Dresden erfolgreich am Netz gestanden. Sie haben bewiesen, was die talentierten Jungs mit Willensstärke, Trainingsfleiß, Ausdauer und Geduld erreichen können.

 

Simon Hirsch

Simon Hirsch
Der 14-fache Nationalspieler begann als Schulkind im erfolgreichen Nachwuchszentrum des VC Dresden mit dem Volleyball und wurde von seinen Trainern Jan Pretscheck und Karsten Blume ausgebildet. Mit seinem VC-Team errang er fünf Deutsche Meistertitel in den unterschiedlichen Altersklassen im Jugendbereich. Zu seinen damaligen Mannschaftskameraden gehörten Alex Meixner, Paul Sprung und Oskar Klingner. Anschließend delegierte der VC Dresden den 206 cm große Diagonalangreifer zum Bundesstützpunkt VCO Berlin. 2011 errang er mit Paul Sprung und Oskar Klingner, die heute in der 1. Bundesliga bei Netzhoppers KWH bzw. SWD Powervolleys Düren aufschlagen, mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft den 10. Platz bei der Junioren-WM in Brasilien.
Anschließend spielte er bei Generali Haching bis zur Auflösung des Clubs in der 1. Bundesliga und wurde 2013 mit seinem Team Deutscher Pokalsieger. Danach zog es ihn nach Italien, wo er gegenwärtig für den Erstligisten Latina aufschlägt.

 

 

 

Philipp Collin

Philipp Collin
Der gebürtige Neubrandenburger kam über mehrere Stationen zum VC Dresden. Sein damaliger Trainer Sven Dörendahl holte den talentierten jungen Spieler an die Elbe in das Dresdner Zweitliga-Team. Unter Dörendahls Leitung entwickelte sich der 204 cm große Mittelblocker hervorragend und schaffte mit seiner Mannschaft den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Zu seinen damaligen Teamkameraden gehörten Eric Grosche, Daniel Schmitt, Klaus Kunert sowie sein damaliger Spielertrainer Sven Dörendahl, der ihm auch den Weg in die deutsche Nationalmannschaft ebnete. Nationaltrainer Vital Heynen empfahl dem talentierten Collin einen Vereinswechsel ins Ausland, um notwendige internationale Erfahrung zu sammeln. So wechselte er 2013 zum französischen Spitzenclub Tours VB, mit dem er 2014 französischer Meister und Pokalsieger wurde. Unterdessen zählt Philipp Collin mit 50 Länderspielen zu den festen Größen in der deutschen Nationalmannschaft.

Rolf Hiecke
Fotos: Conny Kurth