Hier regiert der VCD!
Am vergangenen Sonntag hieß es VC Dresden gegen den USV TU Herren oder auch Volleyballer aus Leidenschaft vs. die größten Sprücheklopfer der #stärkstenRegionalligaallerZeiten. Schon vor dem eigentlichen Spiel fand ein Duell der Stadtrivalen statt. Jeder wollte das Derby für sich gewinnen. Für den USV TU Dresden stand das Image als Tabellenführer auf dem Spiel und für unseren VC Dresden hieß es zeigen, dass die Krone der sächsischen Landeshauptstadt des Volleyballs zurecht bei ihnen liegt.
Vor gut besuchter Kulisse gingen die Mannschaften pünktlich 16:00 Uhr in den Kampf und beide Mannschaften lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Der VC spielte mutig, motiviert und mit vollem Einsatz. TU schien Sorge zu haben, dass sie ihren Tabellenplatz oder sogar ihr Image einbüßen könnten, denn ihre nicht so geheime Geheimwaffe aus der 5. Mannschaft durfte bei 21:19 zum Einsatz kommen. Zum Ende des ersten Satzes gab es einen kurzen Schreckmoment auf Seiten des VC Dresden. Kapitän Daniel Nahhas musste verletzungsbedingt das Feld verlassen und konnte auch nicht mehr weiterspielen. Doch die Jungs ließen nicht die Köpfe hängen, sondern holten den ersten Satz direkt nach Hause!
Der zweite Satz verlief ähnlich heiß umkämpft. Und obwohl TU immer mal wieder ein paar Punkte Vorsprung hatte, konnten sie den nicht behaupten, so dass der VC am Ende wieder an ihnen vorbeizog und auch den zweiten Satz nach Hause holte.
Wird es ein 3:0 und damit eine Klatsche für den Tabellenführer oder zeigte sich jetzt, wer die stärkeren Nerven hat? Der USV startete deutlich besser und führte zwischenzeitlich mit 10:6. Aber da das anscheinend zu langweilig war, ließen sie den VC wieder rankommen, um dann erneut wegzuziehen. Beim Stand von 19:23 nahm Coach Rosenlöcher, der ja noch nie ein Sonntagsspiel gewinnen konnte, die entscheidende Auszeit und der VC zog Punkt für Punkt erst an den USV heran und lies sie dann hinter sich, um mit 27:25 auch den dritten Satz für sich zu entscheiden und damit den USV TU als amtierenden Tabellenführer mit 3:0 ein wenig alt aussehen zu lassen.
Was stellen wir fest? Erstens: Coach Marcel Rosenlöcher kann natürlich auch Sonntagsspiele gewinnen. Zweitens: Ob Nils Püschel oder Luis Dömeland im Zuspiel stehen, spielt für den Erfolg der Mannschaft keine Rolle. Drittens: Auch das Nachwuchstalent des USV aus der 5.Mannschaft hat mit seinen „Seifenblasenpistolen-Angriffen“ nicht den entscheidenden Unterschied machen können.
Vielleicht überlegen sich ja Marcus Herzberg und Jakub Lenartowski in die heiligen Hallen des VC Dresden zurückzukehren, um in der Bürgerwiese auch mal wieder auf der Sonnenseite der Halle stehen zu dürfen.
Für unsere Regio geht es jetzt in den Endspurt. Es stehen noch zwei Auswärtsspiele in Reudnitz und Delitzsch auf dem Programm. Aktuell stehen sie auf dem 5. Platz und haben sowohl nach unten als auch nach oben jeweils 5 Punkte Abstand, so dass hier nicht mehr viel anbrennen sollte.