Ohne Ausdauer und Fleiß kein Preis
Im Unterschied zu den jungen VC-Spielern hat der 32-jährige Christian Heymann nicht die Talentschmiede des VC Dresden durchlaufen. Er begann mit dem Volleyball bei der SG 84 Torgau und beim Dommitzscher SV, bevor er 2007 zum VC Dresden kam und hier mit viel Fleiß den Sprung in das Regionalliga-Team schaffte.
In den Jahren 2012 bis 2015 spielte der gelernte Mittelblocker mit seiner VC-Mannschaft sogar in der 1. Bundesliga. Auch wenn hier für das junge VC-Team „die Trauben sehr hoch hingen“, war dieses Abenteuer für ihn und seine jungen Mannschaftskameraden eine lehrreiche und prägende Zeit.
Ungern erinnert er sich an die Saison 2016/17, denn seine Mannschaft musste damals aus der 2. Bundesliga Süd absteigen, weil ihr ein einziger Gewinnsatz zum Klassenerhalt fehlte.
Christian Heymann wechselte anschließend zum VSV Oelsnitz ins Vogtland, kam aber nach einem Jahr wieder zurück zum VC Dresden, um mit seinem Team in der Dritten Liga Ost anzutreten.
Inzwischen fühlt sich der 2,03 m-Riese auch auf der Diagonalposition pudelwohl. Das bietet seinem Trainer Niklas Peisl zusätzliche Varianten im Angriffsspiel seiner Mannschaft.
Aus seinem Saisonziel macht er keinen Hehl: „Ich möchte noch einmal in die 2. Bundesliga aufsteigen und halte unser Team für stark genug, um dieses Ziel zu schaffen. Dazu müssen wir aber unsere Spiele über die gesamte Saison hinweg mit hoher Konzentration bestreiten.“
Sportdirektor Sven Dörendahl: Christian ist bis auf eine kleine Pause schon länger beim VC Dresden als ich. Er hat bewiesen, dass er auf der Blockposition eine sichere Bank ist und damit sehr wichtig für die Mannschaft. Auch im Angriff ist er eine Option, was ihn auch noch wertvoll macht. Christian ist nicht nur sehr erfahren, sondern auch unheimlich fit.