RAMFIRE Volleys holen weiteren Punkt
Unsere RAMFIRE Volleys bestritten am letzten Samstag ihre letzte große Auswärtsfahrt. Es galt das witterungsbedingt abgesagte Spiel beim TSV Grafing nachzuholen. Nach dem Sieg in heimischer Halle wollte man gerne an den Erfolg anknüpfen. Doch anders als am Anfang der Woche zu erwarten war, reisten die RAMFIRE Volleys nicht mal annähernd in voller Stärke an.
Co-Trainer Sven Dörendahl leitete die Mannschaft an diesem Wochenende an, da Trainer Peter Hesse krankheitsbedingt zu Hause bleiben musste, und stand vor keiner leichten Aufgabe. Er konnte weder auf die etatmäßigen Zuspieler noch auf den Stamm-Libero zurückgreifen. Durch den Einsatz von Felix Weißhaupt als Zuspieler, der eigentlich auf der Position des Annahme/Außen zu Hause ist, reduzierten sich für Sven Dörendahl zudem mögliche Wechseloptionen im Angriff. Dem jüngsten Spieler des Teams oblag obendrein die Aufgabe des Liberos. Er musste sich zum ersten Mal ein ganzes Spiel auf der verantwortungsvollen Situation durchbeißen, ohne dass ein zweiter Libero im Kader mitgereist war.
Erwartungsgemäß unsicher starteten die RAMFIRE Volleys in das Spiel und gerieten relativ zügig in einen Rückstand (4:9). Die Jungs konnten sich zwar zwischenzeitlich auf einen Punkt herankämpfen (19:20), doch die von Grafing genommene Auszeit zeigte Wirkung, so dass die RAMFIRE Volleys den Satz verloren geben mussten (21:25).
Sowohl im zweiten als auch im dritten Satz zeigten die RAMFIRE Volleys, dass sie auch in dieser ungewohnten Aufstellung nicht abzuschreiben sind. Nicht zuletzt die Aufschlagserien von Nikolas Söhnel in Satz 2 und Till Sittner in Satz 3 bescherten den RAMFIRE Volleys zwei Satzgewinne (25:23, 25:22).
Ein Punkt war den RAMFIRE Volleys nun sicher und ein Sieg war greifbar nah. Doch die Grafinger reduzierten nun ihre Eigenfehler und stellten vor allem ihre Fehlerorgien im Aufschlag ab. Der Annahmeriegel der RAMFIRE Volleys geriet dadurch unter Druck, dem er nicht Herr werden konnte. So mussten sich die Jungs aus Dresden in Satz 4 (19:25) und 5 (10:15) den stärker auftretenden Spielern aus Grafing geschlagen geben.
Sven Dörendahl resümiert: „Grundsätzlich dürfen wir unter den gegebenen Umständen nicht unzufrieden sein. Mit dem Punktgewinn war vor dem Spiel nicht unbedingt zu rechnen. Auch wenn nach einer 2:1 Führung die Enttäuschung über die Niederlage erstmal groß ist, bin ich mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden!“
Glückwunsch an dieser Stelle an Felix Weißhaupt, der seinen Einsatz auf der Zuspielposition so souverän meisterte, dass er sich die silberne MVP-Medaille abholen durfte.
Am 20.04. geht es für die RAMFIRE Volleys nach Delitzsch zum Sachsenderby. Delitzsch wartet nach wie vor auf seinen ersten Saisonsieg und bestreitet zudem an diesem Tag sein letztes Heimspiel. Die RAMFIRE Volleys freuen sich auf die Begegnung – bis dahin hoffentlich wieder in voller Stärke. (SR)