Spitzenreiter nur kurz gefordert
Das Regionalliga-Team des VC Dresden ist am Sonnabend, 11. Januar 2019, mit einer 1:3-Niederlage (22, 20, -14, 18) ins neue Jahr gestartet. Es war der erwatet starke Gegner vom DSSV, immerhin Tabellenführer.
Unsere zweite Männermannschaft konnte allerdings nur im dritten Satz die zuletzt gezeigten guten Trainingsleistungen auch im Punktspiel nachweisen. Die ersten beiden Sätzen waren geprägt von einer hohen Fehlerquote in Service, Annahme und Abwehr, sodass so gut wie kein Spielfluss aufkam. Da war der 15-jährige Simon Gilbrich, der das komplette Match im Zuspiel stand, nicht zu beneiden. In der sichtlich verunsicherten Mannschaft vermochte es niemand, entscheidend voranzugehen.
Erst im dritten Satz gelang zum ersten Mal eine Punkte-Führung im Spiel. Ab dem 4:4 setzte sich unser Team auf 10:5 ab. Beim DSSV summierten sich die Fehler, schließlich nahm der DSSV-Trainer seinen exzellenten Zuspieler Georg Zobel raus. Beim VCD gelang nun fast alles. Beim Stand von 24:13 gab es zwölf Satzbälle. Der dritte landete schließlich regelkonform im gegnerischen Feld.
Das gab unserer Mannschaft zwar einen Schub, doch der Spitzenreiter agierte nun wieder konzentrierter und ließ die VCD-Jungs im vierten Satz punktemäßig nicht mehr weg. Beim Stand von 16:17 war noch alles drin. Doch genau in dieser Phase kam nun Pech hinzu. Ein Linienball und zwei Netzroller brachten dem DSSV nun eine klare Führung, die sie nicht mehr aus der Hand gaben.
In der Regionaliga-Tabelle bleibt der VCD II trotzdem weiter auf einem sehr guten dritten Platz.
VCD-Trainer Carsten Böttcher: “Es war schade, dass wir nur in einem Satz gezeigt haben, was die Mannschaft kann. Es fehlten aber auch einige wichtige Spieler, deshalb gehe ich davon aus, dass sich die Mannschaft beim nächsten Heimspiel wieder ganz anders präsentieren wird.”
Das beginnt am 18. Januar, um 17 Uhr, sozusagen als Vorspiel für die erste Mannschaft, die um 20 Uhr im Volleydome Bürgerwiese antritt. (gk)
Für den VCD II. waren gegen den DSSV dabei: Heiko Figgemeier, Simon Gilbrich, Johann Gnüchtel, Marcus Herzberg, Karl Klehm, Ole Kleinert, Jakub Lenartowski, Daniel Nahhas, Florian Rietz, Danny Schulze, Till Sittner