Teenager mischt den Männerbereich auf
Die neue Saison in der 3. Liga Ost steht an und wir stellen Euch in loser Folge zuvor den Kader vor. Sportdirektor und Vereinsvorsitzender, Sven Dörendahl, hat das optimistische Ziel Aufstieg in die 2. Bundesliga ausgegeben. Dort will auch Sebastian Rösler unbedingt hin. Wir stellen ihn Euch noch mal kurz vor.
Sebastian Rösler ist mit 17 Jahren zwar noch sehr jung, hat aber dennoch schon einige Erfahrung im Männerbereich. Bereits im Alter von 15 Jahren hatte er seinen ersten Einsatz in der 3. Liga. Er sammelte bereits etliche Medaillen auf Bundesebene im Jugendbereich – in der Halle und im Sand. Nur ein Deutscher Meistertitel fehlt. Als Mittelblocker besticht er mit seiner Dynamik und Athletik und macht so den kleinen Größennachteil auf dieser Position wett. Auch wenn er es oft mit größeren Gegenspielern zu tun hat, ist er ein zuverlässiger Punktelieferant. Im Sommer probiert er sich auch im Sand aus. Im Nachwuchsbereich ist er mit Lorenz Deutloff aus Leipzig sehr erfolgreich. In Männerturnieren hängen die Trauben aber noch hoch. Es stand zwar die Entscheidung an: Beach oder Halle. Entschieden hat er sich aber nicht, sondern macht weiter beides.
Sven Dörendahl: Dass sich Sebastian für zwei weitere Jahre für den VCD entschieden hat, freut mich besonders. Wir räumen ihm alle Freiheiten fürs Beach-Volleyball ein, die wir können, aber so, dass die Halle möglichst nicht darunter leidet. Er ist sehr ehrgeizig, sehr zuverlässig und gibt im Training immer einhundert Prozent. Das ist natürlich sehr angenehm für jeden Trainer. Als junger Spieler muss er zwar immer noch lernen, er wird für uns aber in dieser Saison und darüber hinaus eine ganz wichtige Rolle spielen.
Mit Volleyballspielen angefangen: Als Kind bei der VSG Dippoldiswalde
Beim VC Dresden: seit 2015
Letzter Verein zuvor: VSG Dippoldiswalde
Alter: 17
Größe: 1,95 m
Größte Erfolge: Deutscher Vizemeister Halle U18; 3. Platz Bundespokal U17, Deutscher Vizemeister Beach U18, Deutscher Vizemeister Beach U20
Was mir am Volleyball gefällt: der Teamsport; jeder Sportler ist zu 100 Prozent von seinem Team abhängig; schnelles, dynamisches, athletisches Spiel
Was mir beim VCD gefällt: das familäre Gefühl aber auch das leistungsorientierte Arbeiten, jeder hängt sich voll rein, natürlich auch die Jugendarbeit
Was beim VCD noch besser werden könnte: manche Abstimmungen untereinander
Persönliche sportliche Ziele: Ich möchte noch Deutscher Meister in der Jugend werden, 2. Bundesliga und auch mal die Deutsche Beach-Tour spielen.