U 12 und U 13 dominieren Mitteldeutsche Meisterschaften

Nachwuchs | 07.06.2016

Am Wochenende 4./5. Juni fanden in Braunsbedra die Mitteldeutschen Meisterschaften der AK U 12 und U 13 statt. Am Start waren die jeweils drei besten Teams der Landesmeisterschaften von Sachsen, Sachsen-Anhaltung Thüringen. Dabei dominierten die VC-Jungs in beiden Altersklassen.

U 12:
Am Start waren folgende Mannschaften:
Sachsen-Anhalt: USV Halle sowie Gastgeber CV Mitteldeutschland I und II
Sachsen: VC Dresden, VV DJK Colditz, GSVE Delitzsch
Thüringen: VC Gotha, TSV 90 Molschleben, Erfurter VC

Vorrunde:
Die VC-Jungs gewannen ihre beiden Spiele gegen CV Mitteldeutschland II und Erfurter VC jeweils klar mit 2:0 und zogen in die Zwischenrunde ein.

Zwischenrunde:
Auch hier setzten sich die Dresdner gegen ihre Kontrahenten aus Spergau und Colditz mit 2:0 durch.

Halbfinale:
Im Halbfinale kam es zu einem rein sächsischen Duell zwischen den beiden Teams aus Dresden und Delitzsch, das die Rothe-Schützlinge 2:0 gewannen und damit ohne einen Satzverlust ins Finale einzogen. Im Parallelspiel gewannen die Gastgeber gegen die Jungs aus Colditz.

Finale:
Finalgegner war der Gastgeber CV Mitteldeutschland I. In diesem Spiel wurden die VC-Jungs nun das erste Mal richtig gefordert. Dabei ging der erste Satz deutlich an die Mitteldeutschen. Mit dem Gewinn des 2. Abschnitts erzwangen die VC-Jungs den Tie-break. Mit einer starken kämpferischen Leistung setzten sie sich hier nach einem dramatischen Spiel knapp mit 15:13 durch.

Wir gratulieren dem Mitteldeutschen Meister VCD: Arthur Wehner, Luca Jendrics, Arthur Röhner und Luis Dömeland
Trainer: Steven Rothe
Co-Trainer: Romy Karl

Die weitere Platzierung: VV DJK Colditz und GSVE Delitzsch (beide 3.), CV Mitteldeutschland II (5.), USV Halle (6.), VC Gotha (7.), TSV 90 Molschleben (8.) und Erfurter VC (9.).

VC-Trainer Steven Rothe: „Die Mannschaft spielte ein sehr starkes Turnier, welches in einem sehr dramatischen und erfolgreichen Finale mit der Goldmedaille veredelt werden konnte. Die Jungs setzten taktische Hinweise sehr gut um, und es gelang uns auch unseren Angriff in verschiedenen Situationen umzustellen. Im Finale gelang uns nach einem vernichtenden ersten Satzverlust das Comeback, und wir sicherten uns den zweiten Durchgang. Der Tie-Break brachte dann die Entscheidung. Mit einer starken kämpferischen und emotionalen Leistung gelang uns hier bei einem Endstand von 13:15 der Sieg gegen die starke Mannschaft des CVM I, welche vor allem körperlich uns deutlich überlegen schien. Kampfgeist, Teamgeist und Spielwitz sicherten uns somit den Sieg. Wir sind mit der Leistung sehr zufrieden und freuen uns über den Titel. Im Vergleich zur Sachsenmeisterschaft stellte gerade das Finalspiel eine deutliche Leistungssteigerung dar, welche vor allem durch gutes und regelmäßiges Training erreicht werden konnte.“

 

U 13:
Am Start waren folgende Mannschaften:
Sachsen-Anhalt: Burger VC 99 sowie Gastgeber CV Mitteldeutschland I und II
Sachsen: VC Dresden I und II, SV Chemnitz-Harthau
Thüringen: VC Gotha, Schmalkalder VV, Erfurter VC

Vorrunde:
In der Vorrunde musste sich das Team der VCD I noch an die Größe des Feldes gewöhnen, da der aktuelle Schwerpunkt bereits jetzt auf die Vorbereitung für die Deutsche Meisterschaft U14 liegt, was auch ein größeres Spielfeld bedeutet. Durch die ungewohnte Feldgröße kam es bei den VC-Jungs anfangs zu Aufschlagfehlern. Trotzdem konnte das VC-Team gegen Burger VV 99 und Erfurter VV ungefährdet jeweils mit 2:0 gewinnen und erreichte somit in der Zwischenrunde.

Zwischenrunde:
Wie schon bei der Sachsenmeisterschaft kam es zum Zusammentreffen der beiden Dresdner VC-Teams, das die VCD I klar mit 2:0 gewann.
Im 2. Zwischenrundenspiel der VCD I machten die Jungs ungewohnt viele Fehler und mussten sich im ersten Satz geschlagen geben. Im 2. Satz spielte das VC-Team dann sehr konzentriert und taktisch diszipliniert. Nach einem harten Angriffsschlag kam es zu einer Verletzungspause. Auch nach dieser Pause verlor die VC-Mannschaft nicht den Faden, spielte weiter souverän und entschied den Satz klar für sich. Im Entscheidungssatz ließen die Dresdner nichts mehr anbrennen. Sie machten den Sieg klar und zogen somit verdient ins Halbfinale ein.

Halbfinale:
Das Halbfinale dominierten die Elbestädter gegen SV Chemnitz-Harthau klar und zogen verdient ins Finale ein.

Finale:
Finalgegner war der Gastgeber CV Mitteldeutschland I. Er hatte gegen die Benderoth-Schützlinge keine Chance. Mit harten Angriffsschlägen, guten Blockaktionen und einer guten Abwehr setzten sich die VC-Jungs verdient durch.

Nicht richtig nachvollziehbar war das Ergebnis der Wahl des besten Spielers des Turniers, bei der überraschenderweise kein VC-Spieler berücksichtigt wurde. Augenscheinlich hatten die Juroren übersehen, dass VC-Trainer Benderoth es sich leisten zu konnte, allen Spielern seiner Mannschaft genügend Einsatzzeit zu geben.

Wir gratulieren dem Mitteldeutschen Meister VCD I:  Malte Gilbrich, Simon Gilbrich, Artur Andert, Yannek Schüssling, Nils Menning, Justus Heidrich
Trainer: Stefan Benderoth

Die 2. Mannschaft des VC Dresden setzte sich aus U-13-Akteuren sowie Spielern der AK U 12 zusammen, die am Tag davor ihre Meisterschaft ausgetragen hatten. Die junge Mannschaft belegte am Ende einen beachtlichen 5. Platz hinter den beiden Finalisten VCD I und CV Mitteldeutschland I sowie den beiden Bronzemedaillengewinnern SV Chemnitz-Harthau und Schmalkalder VV.
Für den VCD II spielten: Richard Rehwagen, Finn Meusemann, Hendrik Dimer, Arthur Wehner, Luca Jendrics, Arthur Röhner und Luis Dömeland
Trainer: Steven Rothe

VC-Trainer Stefan Benderoth: „Unser Team hat sich als Favorit klar behauptet und gezeigt, dass es mit Druck umgehen kann. Trotz des jungen Alters haben die Jungs sehr konstant gespielt. Für mich ist die Mannschaft der Star und nicht der Einzelspieler. Daher finde ich diese Wahlen des besten Spielers gerade im Jugendbereich sehr fragwürdig.
Ein besonderes Lob gebührt auch unserer 2. Mannschaft. Sie hat ein super Turnier gespielt und sich am Ende den 5. Platz redlich verdient. Nach dem Sieg am Samstag bei der U 12 und der Doppelbelastung war das ein großer Erfolg des noch sehr jungen Teams.“

Rolf Hiecke
Foto: F. Andert