Ein heiß umkämpftes Sachsenderby

Regionalliga | 20.11.2019

Das Regionalliga-Team des VC Dresden verlor am Samstag, den 16.11.19 sein Punktspiel der Regionalliga Ost beim VSV Oelsnitz etwas unglücklich mit 1:3 (20:25, 29:27, 24:26, 23:25).

Im ersten Satz, der lange Zeit ausgeglichen verlief, fiel die Entscheidung in der Schlussphase, als sich die Gastgeber von 19:17 auf 24:17 absetzen konnten. Sie verwandelten schließlich ihren vierten Satzball zum 25:20-Satzgewinn.

Spannender verlief der zweite Abschnitt. Die VC-Männer hatten den besseren Start und zogen mit 6:2 in Front. Doch bei 9:9 war das Spiel wieder völlig offen. Bei einer 19:16-Führung der Gastgeber schien eine Vorentscheidung in diesem Satz gefallen zu sein. Doch die Dresdner erkämpften wieder den Ausgleich zum 23:23. Sie hatten anschließend die besseren Nerven, drehten nach dem abgewehrten Satzball der Gastgeber bei 24:23 das Spiel und belohnten sich mit dem 29:27-Satzerfolg.

Und es sollte so weiter gehen: Im dritten Satz führten die Männer aus dem Vogtland nach einem souveränen Vorsprung von 16:9 wieder schon mit 22:17 und gerieten gegen die kampfstarke junge Truppe von VC-Coach Carsten Böttcher erneut in Schwierigkeiten. Sie konnten aber nach dem 24:24 den Satz noch mit 26:24 für sich entscheiden.

Auch der vierte Abschnitt war bis in die Schlussphase bei 22:22 völlig offen. Doch schließlich hatten die Männer aus dem Vogtland wieder knapp mit 25:23 das bessere Ende für sich und gewannen damit nach 102 Spielminuten das heiß umkämpfte Match vor der für Regionalliga-Verhältnisse imposanten Kulisse von 210 Zuschauern mit 3:1. In dieser Phase zahlte sich die größere Erfahrung der routinierten Gastgeber um Kapitän Tim Neuber gegenüber dem jungen VC-Team aus.

Mit diesem Sieg verbesserte sich der VSV Oelsnitz auf Rang 6, während der VC Dresden mit weiterhin 9 Punkten vom 3. Platz auf den 5. Platz zurückfiel.Für den VC Dresden spielten: Daniel Nahhas, Till Sittner, Florian Rietz, Heiko Figgemeier, Marc-Leon Vogt, Marcel Rosenlöcher, Karl Klehm, Ole Kleinert, Libero: Marcus Herzberg, Johann Gnüchtel

Rolf Hiecke