Heimfluch überwunden

Regionalliga | 04.12.2016

Mit einem mühevollen 3:2 (21:25, 25:17, 20:25, 26:24, 16:14)-Sieg gegen TSV Leipzig 76 erringt das Regionalliga-Team des VC Dresden nach drei Niederlagen nun den ersten Heimerfolg.

Beide Mannschaften standen unter hohem Druck. Die Leipziger Gäste kämpften als Tabellenletzter nach bisher 8 sieglosen Spielen um den Klassenerhalt und benötigten dringend einen Sieg, und die Gastgeber wollten endlich ihre negative Heimspielserie beenden und damit ihren Mittelfeldplatz in der Tabelle festigen. So war nicht unbedingt mit einem hochklassigen Regionalliga-Spiel zu rechnen, sondern es galt der Kampf um jeden Punkt. So verlief dann auch das Spiel. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Nach vier Sätzen stand es 2:2, ein Ergebnis, das diesem Kampf wohl am besten gerecht geworden wäre. Aber dieses Ergebnis gibt es im Volleyball nun einmal leider nicht, und so musste der Tiebreak entscheiden.

Hier hatten die Gäste den besseren Start. Mit einer Leipziger 8:5-Führung wurden letztmalig die Seiten gewechselt. Anschließend häuften sich bei den TSV-Männern die Fehler, und bei 9:9 war das Spiel wieder offen. Beide Teams kämpften leidenschaftlich um jeden Punkt. Ein Ass von Nico Krückeberg brachte den Gastgebern mit 14:13 den ersten Matchball. Kay Imhof sorgte mit 15:14 für den zweiten Matchball, ehe ein Leipziger Angreifer die Netzkante berührte, so dass dieser Krimi 16:14 für die Hausherren nach insgesamt 120 spannenden Minuten mit einem 3:2-Sieg der Peisl-Männer endete.

Trainer Niklas Peisl, der ab Mitte des dritten Satzes als Zuspieler selbst die Regie auf dem Feld übernahm, setzte folgende weitere Spieler ein: Daniel Nahhas, Nico Krückeberg, Yasin El Hendi, Steven Rothe, Kay Imhof, Jakub Lenartowski, Jens Pollak, Hannes Fogut und Marcus Herzberg.

Mit diesem Sieg belegen die VC-Männer mit 12 Punkten den 5. Platz und sind derzeit 6 Punkte von einem Abstiegsrang entfernt.
Am 17.12.16 bestreiten sie beim Tabellenachten in Nordhausen ihr nächstes Punktspiel – das letzte der Hinrunde, bevor es im neuen Jahr am 7. Januar mit einem Heimspiel gegen Jena in die Rückrunde geht.

Rolf Hiecke