Martin Kroß – von Kindheit an beim VCD

2. Bundesliga, 3. Liga | 30.08.2016

Initiiert durch seinen Vater Göran Kross, der auch heute noch in einer der Freizeitmannschaften für den VC Dresden am Netz steht, begann Martin Kroß als Schulkind mit dem Volleyball beim VC Dresden und durchlief alle Altersklassen im Jugendbereich des Dresdner Leistungszentrums. Seine Trainer waren damals Karsten Blume und Jan Pretscheck, die sein Talent entdeckten. Der große Durchbruch gelang dem Blondschopf in der Saison 2012/13. Hier war der 19-Jährige der überragende Akteur im damaligen Drittliga-Team des VC Dresden und bekam in der Schlussphase zu Recht erste Einsatzzeiten in der VC-Bundesliga-Mannschaft, die er mit sehr guten Leistungen nutzte. Am aktuellen Aufstieg seines Teams in die 2. Bundesliga hatte der VC-Angreifer maßgeblichen Anteil. Der 23-Jährige gehört sicher auch in der kommenden Saison wieder zu den Stützen seines Teams auf der AA-Position. Mit ihm führten wir das folgende kurze Gespräch.

Wie fällt Deine Rückschau auf die vergangene erfolgreiche Drittliga-Saison aus?
Dass wir eine gute Rolle spielen würden und oben mitspielen können, davon war ich ausgegangen. Ich  hatte aber beim besten Willen nicht damit gerechnet, dass wir so überlegen durch diese Saison kommen. Eine einzige Niederlage, und die eigentlich auch noch unnötig – das war schon nicht schlecht. Ich hatte eigentlich mit mehr Widerstand unserer Gegner gerechnet.

Was erwartest Du von der neuen Saison in der 2. Bundesliga?
Da müssen wir erst einmal abwarten. Das wird sicher eine ganz harte Saison für uns, denn der Leistungsunterschied zwischen 2. und 3. Liga  ist groß. Zudem gehen wir mit einer sehr jungen Mannschaft an den Start. Die meisten Spieler haben noch keine Spielerfahrung in der 2. Bundesliga. Da muss man sehen, wie sie und besonders die jungen Spieler mit den höheren Anforderungen zurechtkommen. Unser Ziel kann deshalb nur der Klassenerhalt sein.

Wie bist Du über den Sommer gekommen? Warst Du wieder auf dem Beachfeld?
Nein, diesmal hatte ich keine Zeit zum Beachen.

Das Gespräch führte Rolf Hiecke. Es wurde vor dem ersten Saisonturnier geführt.