Regio-Team kann nur in einem Satz mithalten
Die Vorbereitung auf das Spiel des VCD II in der Regionalliga war für Trainer Carsten Böttcher nicht leicht. Erst kurz vor dem Duell zu Hause gegen den VSV Oelsnitz war klar, wen er überhaupt zur Verfügung hat. Krankheit, Urlaub und der Einsatz in der ersten Mannschaft ließ kaum Alternativen zu. So könnte man meinen, dass fast folgerichtig das Spiel 1:3 (21, 19, -20, 18) verloren ging. Doch das hätte nicht sein müssen.
Im ersten Satz blieb das VCD-Team lange dran. Doch während die Oelsnitzer ihre Fehlerquote zum Ende reduzierten, unterliefen den Dresdner Jungs unerklärliche Fehler. Das zog sich auch durch den zweiten Satz. Zwar ging die Truppe wieder hoch motiviert ans Netz. Doch mit jedem persönlichen Fehler gingen ein Kopf nach dem anderen runter. Emotional wirkt die Mannschaft sehr anfällig.
Dass der dritte Satz dann jedoch ganz sicher gewonnen wurde, ist kein Widerspruch. Denn in dem Abschnitt gelang so gut wie alles. Kein einziger Aufschlagfehler war zu verzeichnen. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken zeigte die Mannschaft, was in ihr steckt.
Im vierten Satz schlichen sich auf fast allen Positionen wieder Fehler ein. Der Gegner brauchte nur noch den Ball im Feld halten. Positiv ist anzumerken, dass der zweite Zuspieler, Simon Gilbrich, Stabilität ins Spiel brachte und Peter Bräuer ein gutes Debüt mit seinen ersten Punkten in der Männer-Regionalliga machte. Beide sind erst 15 Jahre alt.
Trainer Böttcher: “Die Voraussetzungen für das Spiel waren nicht leicht. Dennoch ist es schade, dass wir erneut nur in einem Satz zeigen konnten, was das Team leisten kann.”
Für den VCD waren dabei: Konrad Thiel, Peter Bräuer, Marcus Herzberg, Danny Schulze, Florian Rietz, Jakub Lenartowski, Heiko Figgemeier, Marc-Leon Vogt, Marcel Rosenlöcher, Ole Kleinert, Simon Gilbrich, Pierre Clauss;
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