VCD fährt zum Ost-Derby nach Gotha
Größer könnte die Herausforderung für das Team Dentalservice Gust VC Dresden am Sonnabend, 27. November, kaum sein. Dann geht es zum Auswärtsspiel in der 2. Volleyball-Bundesliga zu den Bluevolleys Gotha. Die Thüringer haben noch kein Heimspiel in dieser Saison verloren und stehen auf Platz drei in der Tabelle. Ein Platz unter den ersten drei war auch das Saisonziel, das Trainer Jonas Kronseder im September ausgegeben hatte. Für Dresden geht es um den Klassenerhalt. Mit Platz neun steht der VCD aktuell über dem Strich.
In dieser Saison waren beide Teams schon im Finale um den Regional-Pokal aufeinander getroffen. Bei dem Spiel in Dresden führte die Heimmannschaft schon 2:0 und musste sich nach einer enormen Leistungssteigerung der Gothaer doch noch 2:3 geschlagen geben.
In Thüringen sind Zuschauer erlaubt
Das sollte den Dresdnern dennoch Mut gemacht haben, dass sie gegen Gotha nicht chancenlos sind. Dazu muss das Team von Trainer Niklas Peis allerdings das volle Leistungsvermögen abrufen können. Bisher gab es aber noch keinen einzigen Spieltag, an dem der komplette Kader zur Verfügung stand. Beim Sieg gegen Freiburg vergangene Woche fehlte noch Libero Martin Merkel. Er wird in Gotha voraussichtlich wieder mit auflaufen.
“Wir müssen in jedem Fall kämpferisch auftreten, sonst wird es schwer, weil Gotha eine sehr gute und auch ausgeglichen besetzte Mannschaft ist”, sagt Peisl. Letzteres zeigt sich unter anderem dadurch, dass in den elf Saisonspielen der Gothaer schon sieben verschiedene Spieler die MVP-Medaille zuerkannt bekommen haben. Auf Dresdner Seite schafften das bisher vier verschiedene Spieler in zehn Partien. In dem Ost-Derby steckt immer etwas Brisanz. Anders als derzeit in Sachsen sind in Thüringen nach aktuellem Stand zudem Zuschauer mit 2G plus in der Halle zugelassen. (gk)