Auswärtssieg in Freising
Mit einem verdienten 3:1 (25:20, 19:25, 25:14, 25:20)-Sieg im Gepäck traten die VC-Männer am 24. Oktober die nächtliche Heimreise von Freising nach Dresden an. Die Dörendahl-Männer blieben damit auch in ihrem dritten Spiel der neuen Saison ungeschlagen und verteidigten ihre Tabellenführung.
Der VC-Coach musste diesmal auf beide Diagonalangreifer verzichten. Hannes Müller fehlte aus beruflichen Gründen und Kay Imhof hatte sich im Training verletzt. Auf dieser Position spielte diesmal Martin Kroß. Daniel Schmitt und Lukas Maase, die ihre Verletzungen auskuriert hatten, sowie Eric Grosche standen erstmalig in dieser Saison im Dresdner Kader.
Der VC Dresden begann in folgender Aufstellung:
Z: Alex Meixner
D: Martin Kroß
AA: Carsten Böttcher, Eric Grosche
MB: Richard Peemüller, Christian Heymann
L: Paul Wegener
Im Laufe des Spieles kamen Robert Eckelt (Libero) sowie Daniel Schmitt (Zuspiel) und Lukas Maase (Mittelblock) zum Einsatz.
Die Gastgeber, die den 4. Tabellenplatz belegen und zuletzt bei TSV Friedberg überraschend mit 3:1 gewannen, erwiesen sich als der erwartet starke Gegner.
Vor 75 Zuschauern begannen die Dresdner Gäste konzentriert, so dass der Freisinger Coach Tom Gailer schon bei 6:10 und 6:12 seine beiden Auszeiten nehmen musste. Aus einer sicheren Annahme heraus zogen die Dörendahl-Männer ein variables Angriffsspiel auf. Der Satz endete schließlich 25:20 für die Sachsen.
Im zweiten Abschnitt fehlte es den VC-Männern an der nötigen Konzentration, so dass sie schnell in Rückstand gerieten. Sie leisteten sich zu viele Schwächen in Annahme und Angriff. Bei 10:11 wechselte der VC-Coach seine Zuspieler, um neue Impulse zu setzen. Für Alex Meixner kam Daniel Schmitt. Nach einem 11:16-Rückstand fingen sich die Gäste in der Schlussphase wieder. Der Satz endete 25:19 für die Heimmannschaft.
Nach einer 10-Minuten-Werbepause spielten die Dresdner wieder konzentriert und ließen dem Gegner keine Chance. Mit 25:14 fiel das Satzergebnis deutlich aus.
Auch im vierten Satz gingen die VC-Männer von Beginn an in Führung. Über 8:3 und 13:8 gewannen sie diesen Satz mit 25:20. Damit stand nach 89 Minuten der 3:1-Erfolg des Tabellenführers fest.
VC-Trainer Sven Dörendahl: „Im Allgemeinen bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Wichtig war, dass die Mannschaft am Ende des 2. Satzes sich wieder stabilisiert und den Rückstand verkürzt hat. Das war ein positiver Aspekt im Hinblick auf den 3. Satz. Besonders möchte ich Richard Peemüller hervorheben, der eine hervorragende Quote in Angriff und Block erzielt hat.“
Genervt reagierte der VC-Coach auf den Hinweis im Vorschaubericht auf der Homepage des SC Freising, dass der VC Dresden mit Profis antreten würde: „Ich kann ja verstehen, dass der Gegner uns gern die Favoritenrolle zuschieben will, aber noch einmal: Wir spielen komplett mit Amateuren. Alle Spieler waren am Freitag noch auf Arbeit oder in der Schule. Das ist bei den Profis anders.“
Für eine besondere Überraschung sorgten die Eltern Gabi Grosche und Göran Kroß bei der Abfahrt der Mannschaft nach Freising. Wie in „alten Zeiten“, als Carsten Böttcher und Eric Grosche noch als Jugendspieler im Regionalliga- bzw. Zweitligateam des VC Dresden durch die Lande zogen, versorgten die engagierten und stets hilfsbereiten Gabi Grosche und Göran Kroß die Mannschaft mit köstlicher Verpflegung für die Fahrt und zur Stärkung nach dem Spiel, wie das Bild nachdrücklich belegt. Die Mannschaft und die beiden Trainer Sven Dörendahl und André Socha bedanken sich dafür bei den beiden Eltern recht herzlich. Diese Überraschung ist ihnen gelungen!
Weiter spielten an diesem Samstag:
VGF Marktredwitz – TSV 1861 Zirndorf 3:0
TSV Niederviehbach – TSV 1861 Deggendorf 2:3
Am kommenden Samstag, den 31. Oktober ist nun wieder ein Heimspieltag der VC-Männer in der schmucken Sporthalle Gymnasium Bürgerwiese. Um 20 Uhr empfängt das Dörendahl-Team den VC Gotha. Dieses traditionsreiche Ostderby verspricht wie stets in den vergangenen Jahren viel Spannung und Emotionen. Bereits um 17 Uhr spielt die 2. Mannschaft des VC Dresden in der Regionalliga Ost gegen TSG Markkleeberg.
Rolf Hiecke