Tilo Einsiedel – zweiter Neuzugang beim Zweitligisten

2. Bundesliga, 3. Liga | 08.09.2016

Der gebürtige Dresdner begann als 13-Jähriger in einer Schulsport-AG unter Leitung seines Sportlehrers Steffen Hegewaldt mit dem Volleyball, bevor er sich 2003 TSV Dresden-Bühlau anschloss und in der Dresdner Kreisunion am Punktspielbetrieb teilnahm. Über Post Dresden und MSV Bautzen kam er 2012 zum USV TU Dresden und spielte zuletzt im Regionalliga-Team des USV. Nun sucht der 28-jährige Mittelblocker beim VC Dresden mit der 2. Bundesliga eine neue sportliche Herausforderung.
Er beantwortete uns die folgenden Fragen:

Welcher Deiner bisherigen Trainer hatte den größten Einfluss auf Deine Entwicklung?
Das war zweifellos Robert Eckelt. Er überzeugte mich im Frühjahr 2011 zu einem Wechsel zum MSV  Bautzen. Nach seinem Weggang von Bautzen folgte ich ihm zum USV TU Dresden. In unseren gemeinsamen vier Jahren lernte ich den Volleyball noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen. Sowohl technisch als auch taktisch habe ich in dieser Zeit sehr viel gelernt. Ich hätte mich gefreut, diese Saison zusammen mit ihm in der 2. Liga spielen zu können, nachdem er in der letzten Saison ja noch beim VC in der Dritten Liga gespielt hatte.

Du hast die letzten Jahre mit dem USV TU Dresden in der Regionalliga gespielt. Was reizt Dich nun an der neuen sportlichen Herausforderung?
Vor zwei Jahren bin ich beim USV auf die Position des Mittelblockers gewechselt. In der zweiten Saison als Mittelblocker habe ich festgestellt, dass da noch Potenzial steckt, was ich noch abrufen möchte. Zwar ist der Sprung in die 2. Liga aufgrund des Spieltempos enorm, aber ein Versuch ist es wert, denn ich denke, auch gerade das Training wird mich noch einmal in allen Elementen ein ganzes Stück voranbringen.  Deshalb fiel es mir auch nicht schwer, im Gespräch mit Sven (Dörendahl, die Red.) sofort meine Zusage zu geben.

Mit welchen Erwartungen gehst Du in die neue Saison?
Erwartungen habe ich eigentlich keine. Ich möchte das alles auf mich zukommen lassen und die Zeit nutzen, meine volleyballerischen Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Da ich mein neues Team und die Liga noch nicht kenne, kann ich aktuell keine Prognose über den Saisonausgang geben. Ich hoffe aber, dass wir uns als Team gut finden und uns am Ende der Saison auf einem Nichtabstiegsplatz befinden.

Du warst im Sommer sachsenweit im Beach Volleyball unterwegs. Welchen Stellenwert hat Beach Volleyball für Dich?
Ich habe diesen Sommer mehrere Turniere gespielt, meist im Mixed. Natürlich ist der sportliche Ehrgeiz während der Spiele auch gegeben, aber der Spaß und das gemeinsame Spielen stehen bei mir im Vordergrund. Wie ich jetzt in den ersten Trainingseinheiten beim VC schmerzlich feststellen musste, hätten es gern noch ein paar mehr Einheiten im Sand sein können.

Das Gespräch führte Rolf Hiecke.