Blick in die Zukunft
Die Saison 2020/21 wirft ihre Schatten voraus. Um sich für die 2. Bundesliga in der kommenden Spielzeit zu qualifizieren, müssen die Anwärter der Dritten Ligen gegenüber der Volleyball Bundesliga GmbH neben der sportlichen Qualifikation auch den Nachweis bezüglich der Wirtschaftlichkeit erbringen. Es sind jedoch auch alle in Zukunft an einem Aufstieg interessierten Teams zur Vorlizensierung und der damit verbundenen Informationsveranstaltung in diesem Monat eingeladen.
Für die sportliche Qualifikation gilt: Die jeweiligen Meister der Dritten Ligen steigen direkt in die 2. Bundesliga auf. Falls in den Zweitliga-Staffeln mehr Plätze frei sein sollten oder der Meister einer Dritten Liga auf den Aufstieg verzichtet, könnte auch der Zweit- und/oder Drittplatzierte aufsteigen.
Die Aufstiegsaspiranten unterziehen sich deshalb einem umfangreichen Check durch die DVL. Dabei müssen der sportliche Erfolg und die Wirtschaftlichkeit in Einklang stehen.
Bis 1. Februar 2020 mussten die jeweiligen Vereine, die einen Aufstieg in die 2. Bundesliga ins Auge gefasst haben, ihre Unterlagen bei der DVL einreichen. Insgesamt 18 Männer- und Frauenteams aus den Dritten Ligen legten der DVL die geforderten Unterlagen zur Vorlizenzierung für die Saison 2020/2021 vor.
So unterziehen sich z. B. folgende Männerteams der Vorlizenzierung für die 2. Bundesliga durch die DVL:
– Dritte Liga Ost: VC Dresden, TSV Mühldorf und ASV Dachau
– Dritte Liga Süd: TV Bliesen und MTV Ludwigsburg
Die finalen Lizenzierungsunterlagen müssen bis zum 2. Mai eingereicht werden, wobei Ende März und Anfang April die sportlichen Entscheidungen über die Aufstiegsplätze in den Dritten Ligen fallen.
Vorstandsvorsitzender Sven Dörendahl: „Aufgrund der derzeitigen Tabellensituation geht es uns primär darum, die gestiegenen Anforderungen an einen Aufstieg in die 2. Bundesliga zu eruieren. Ziel des VC Dresden ist es, die wirtschaftlichen sowie strukturellen Anforderungen bereits in der 3. Liga sukzessiv zu erfüllen, um bei einem zukünftigen Aufstieg nicht überrascht zu sein. Zudem ist mir die Einschätzung der VBL nach Durchsicht unserer Lizenzunterlagen wichtig.“
Für die Verantwortlichen und auch die Mannschaft des VC Dresden stehen spannende, richtungsweisende Wochen bevor. Wir drücken ihnen für diese Arbeit die Daumen und hoffen auch im Sinne unserer Fans, dass der VC Dresden die wirtschaftlichen Anforderungen für einen zukünftigen Aufstieg in die 2. Bundesliga erfüllt.