Interview mit dem Sportdirektor

3. Liga | 28.03.2018

Die Saison 2017/18 neigt sich mit großen Schritten ihrem Ende und die Vorbereitung auf die neue Saison hat bereits längst begonnen. Es ist Zeit für eine erste Bilanz. Dazu sprach Rolf Hiecke mit Sportdirektor Sven Dörendahl.

Wie hat sich die Mannschaft in dieser Saison entwickelt?
Wir kamen als Absteiger aus der 2. Bundesliga in die Dritte Liga Ost zurück und mussten Leistungsträger ersetzen, die sich aus unterschiedlichen Gründen anderen Vereinen angeschlossen haben, z. B. Daniel Schmitt, Richard Peemüller und Lukas Maase. So verlief der Saisonbeginn etwas stockend, aber über die Saison hinweg hat sich die Mannschaft gut entwickelt und hat gerade in den letzten Heimspielen richtig guten Volleyball gespielt. Trotzdem ist noch genügend Luft nach oben.

Trifft das auch auf die jungen Spieler zu?
Ja, natürlich. Ich hätte mir schon gewünscht, dass es diesbezüglich im Verein etwas besser gelaufen wäre, denn die jungen Spieler sind unsere eigentliche Fundgrube, aus der wir schöpfen. Hier haben wir noch Verbesserungspotenzial. Den Übergang der jungen Talente vom Jugend- in den Männerbereich müssen wir effektiver gestalten. Das betrifft insbesondere den Schritt vom Nachwuchsbereich in das Regionalliga- und Drittliga-Team.

Was sind die nächsten Aufgaben?
Der Schwerpunkt liegt jetzt bei unseren Jugendmannschaften, die sich in der entscheidenden Meisterschaftsphase mit Regional- und Deutschen Meisterschaften befinden.
Für die Männermannschaft steht jetzt nur noch das Spiel in Gotha an. Es ist das letzte Pflichtspiel in dieser Saison. Wir wollen dem Spitzenreiter und Aufsteiger in die 2. Bundesliga Paroli bieten und auf Sieg spielen. Anschließend beginnen die Gespräche mit den Spielern bezüglich der neuen Saison, um wieder eine konkurrenzfähige, schlagstarke Truppe zusammenzustellen.
Mir ist es dabei wichtig, dass wir in unserer Entwicklung jedes Jahr in allen Bereichen einen Schritt nach vorn machen.

Was ist dabei das perspektivische Ziel des Vereins?
Der VCD hat ein klares Konzept, mit dem Ziel junge Talente im Nachwuchsbereich zu guten, leistungsstarken Spielern zu entwickeln und zu fördern. Dieses Konzept müssen wir in allen Ebenen konsequent umsetzen. Dann stellen sich automatisch auch die Erfolge ein, so z.B. höherklassigen Männervolleyball mit dem Ziel 2. Bundesliga.

Marco Donat wird den VCD zum Saisonende verlassen. Wer wird sein Nachfolger?
Damit wir gemeinsam mit dem neuen Trainer die kommende Saison gründlich vorbereiten können, ist natürlich diese Frage bereits geklärt. Mit Niklas Peisl haben wir einen erfahrenen Trainer gewonnen, der den VC Dresden über viele Jahre sehr aktiv und erfolgreich sowohl im Jugend- als auch im Männerbereich mitgestaltet hat.

Vielen Dank für das Gespräch.