Nicht zu übersehen – Junioren-Nationalspieler Lukas Maase

3. Liga | 24.08.2016

Nun stellen wir unsere Mittelblocker vor. Insgesamt stehen Trainer Marco Donat fünf Mittelblocker zur Verfügung. Über Richard Peemüller haben wir bereits Ende Juli ausführlich berichtet. Heute folgt Lukas Maase.

Er spielt seit 10 Jahren beim VC Dresden. Ein Freund hat ihn damals zum Training  mitgenommen. Seine erste Trainerin war Romy Karl. Später wurde er von den Trainern Karsten Blume und Niklas Peisl betreut. Im Jugendbereich gewann er mit seinen VCD-Teams mehrere DM-Medaillen in den verschiedenen Altersklassen. Höhepunkt seiner bisherigen sportlichen Entwicklung war die Berufung in die  Junioren-Nationalmannschaft, mit der er vor einem Jahr in Argentinien an der Weltmeisterschaft teilnahm und Platz 13 belegte. Auch jetzt gehört der 2,08 m-Riese, der in wenigen Tagen seinen 18. Geburtstag feiert, weiter zum C-Kader (Jg. 1997/98) des Deutschen Volleyball Verbandes, für den die EM U 20 und WM U 21 im nächsten Jahr die nächsten großen Ziele sind.
Er beantwortete uns die folgenden Fragen:

Was sagst Du zur vergangenen erfolgreichen Drittliga-Saison?
Ich fand die letze Saison wirklich gut, denn was will man mehr als den Meistertitel. Wir hatten ein gutes Team, welches aus einer gelungenen Kombination aus älteren und jungen Spielern bestand. Ich hoffe, wir können in der neuen Saison daran anschließen.

Nun geht es in die 2. Bundesliga. Sie ist Neuland für Dich. Was erwartest Du von der neuen Saison?
Ich erwarte von der neuen Saison in der 2. Bundesliga ein wirklich sehr hohes Niveau. Ich hoffe, wir werden in so manchem Spiel an unsere Grenzen kommen und so besser lernen, woran wir noch arbeiten müssen. Im Großen und Ganzen freue ich mich auf viele neue Erfahrungen und Eindrücke.

Vor  einem Jahr warst Du mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft U 19 in Argentinien. Wenn Du jetzt im Fernsehen die Bilder aus Brasilien gesehen hast, erinnerst Du Dich da noch an Deine Zeit in Südamerika?
Ja natürlich, ich werde meinen Sommer in Argentinien vor einem Jahr nicht so schnell vergessen. Doch ich hoffe, dass ich mich seit diesem Zeitpunkt noch mal weiter verbessern kann.

Was sind Deine nachhaltigsten Erinnerungen?
Besonders gern erinnere ich mich an die Stimmung in den Hallen. Diese war wirklich super.

Mit Deinem VCD-Jugendteam hast Du bei der Deutschen Meisterschaft U 20 im Mai in Schwerin den 9. Platz belegt. War da mehr drin?
Ja. Ich denke, da wäre tatsächlich mehr drin gewesen, aber das wünscht man sich doch immer. Wir hatten damals einige Abstimmungsschwierigkeiten, da wir ja in der Saison nie so richtig als Jugendteam zusammen trainiert haben. Ich hätte mir gerne eine bessere Platzierung gewünscht, auch als Abschluss für diejenigen, für die es die letzte Jugend-DM war.

Mit Paul Schneider hast Du anschließend in der Sommerzeit bis Ende Juli ein Beach Volleyball-Team gebildet. Mit dem Sachsenmeistertitel und den 12. Platz bei der Deutschen Meisterschaft habt Ihr gute Ergebnisse erzielt. Wie bewertest Du Deinen  Ausflug auf das Beach-Feld?
Es  ist immer wieder eine gute Erfahrung, die Halle zu verlassen und in den Sand zu gehen, da man viele Dinge mitnehmen kann. Ich war mit meinem doch eher spontanen Beachsommer mehr als zufrieden. Da Paul und ich uns schon lange kennen war mir klar, dass es auf dem Feld keine Probleme geben würde. Das wir dann mit nur 2 bis 3 Trainingseinheiten einen 12. Platz bei der DM holen, war dann natürlich super. Mir hat der Sommer sehr gut gefallen, doch in der Halle fühle ich mich doch immer noch wohler.

Das Gespräch führte Rolf Hiecke.