Tabellenzweiter zu stark

3. Liga | 03.02.2020

Das Drittliga-Team des Dentalservice Gust VC Dresden unterlag am 01.02.2020 in seinem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TSV Eibelstadt mit 0:3 (21:25, 17:25, 22:25).

Die Dresdner gerieten von Beginn an in Rückstand. Mit einem erfolgreichen Aufschlag konnte wohl Christian Heymann in der Schlussphase des ersten Satzes auf 21:22 den Anschluss herstellen, aber mit einem verschlagenen Angriff und einer missglückten Annahme brachten sich die VC-Männer letztlich selbst um den möglichen Satzerfolg.

Der zweite Abschnitt verlief bis 14:14 ausgeglichen. Anschließend setzten sich die Franken mit drei erfolgreichen Blöcken und zwei Angriffen von Felix Bendikowski auf 19:14 ab und schafften damit die Vorentscheidung in diesem Abschnitt, der schließlich mit 25:17 an die Gäste ging.

Im dritten Satz bäumte sich der VC Dresden noch einmal gegen die drohende Niederlage auf und lag mit 22:21 knapp in Front, aber in der Schlussphase agierten die Gastgeber wieder zu hektisch und gaben den Satz mit drei Fehlern in Aufschlag, Angriff und Block noch aus der Hand.

VC-Sportdirektor Sven Dörendahl, der auch diesmal wieder die Mannschaft coachte: „Eibelstadt hat verdient gewonnen. Um einen solch starken Gegner zu schlagen, muss man über das gesamte Spiel hinweg eine Leistung wie zuletzt in Friedberg bringen. Das haben wir heute nicht geschafft. Diese Schwankungen ziehen sich durch die gesamte Saison, und das reicht dann eben auch nicht für den Aufstieg in die 2. Bundesliga.“

Ähnlich äußerte sich auch der noch verletzte Mannschaftskapitän Tino Walter: „Es war ein verdienter Sieg des Gegners. Eibelstadt hatte eine sehr kompakte Mannschaft und sich insgesamt weniger Fehler geleistet als wir. Die Schlussphase des dritten Satzes ist schon fast symptomatisch für unsere gesamte Saison.“

Als MVP wurden Philipp Fischer (Eibelstadt) und Christian Heymann (VC Dresden) ausgezeichnet.

Für den Dentalservice Gust VC Dresden spielten: Christian Heymann, Martin Kroß, Marc-Leon Vogt, Lukas Klapper, Paul Schneider, Nils Püschel, Sebastian Rösler, Jan Sören Thede, Benno Hartung, Felix Weishaupt.

Rolf Hiecke